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Dell OptiPlex 7000 Micro Test

2025-06-27

Dell OptiPlex 7000 Micro Test

Der Dell OptiPlex 7000 Micro ist ein extrem kompakter Desktop-PC, der für die Arbeit im Büro und für Umgebungen entwickelt wurde, in denen jeder Zentimeter Platz zählt. Mit den hochmodernen Intel-Prozessoren der 12. Generation der "Alder Lake"-Serie, der Unterstützung von bis zu 64 GB Arbeitsspeicher und der Möglichkeit, zwei Gen4-NVMe-Laufwerke einzubauen, bewältigt er trotz seiner kompakten Größe die täglichen Aufgaben perfekt. Er kann problemlos hinter einem Monitor oder unter einem Schreibtisch platziert werden und eignet sich daher unter anderem ideal für Büros oder Einzelhandelsgeschäfte.

Spezifikationen und Funktionen

Der OptiPlex 7000 Micro ist der kleinste Büro-PC im Dell-Sortiment. Er wurde für Orte entwickelt, an denen kein Platz für klassische Desktop-Geräte ist. Hinter dem kleinen Gehäuse verbergen sich moderne Komponenten auf Basis von Intel Core-Prozessoren der "Alder Lake"-Familie, die in Versionen mit einer Basis-TDP von 35 oder 65 Watt erhältlich sind.

Damit gehört er zwar nicht zu den leistungsstärksten PCs (z. B. Modelle mit 125-Watt-Prozessoren), kann aber die meisten Aufgaben des Büroalltags bewältigen. Die höchste verfügbare Konfiguration beinhaltet einen 16-Kern Intel Core i9-12900 Prozessor, der mit einer Basisfrequenz von 2,4 GHz läuft und im Turbomodus bis zu 5,1 GHz erreichen kann. Seine stromsparende Variante - der Core i9-12900T - bietet dagegen eine Basistaktung von 1,4 GHz und einen Turbo von bis zu 4,9 GHz.

Dell OptiPlex 7000 Micro – ultrakompakter Business-Desktop-PC im Micro-Formfaktor

Je nach Prozessorversion unterstützt der PC DDR4 (für 35W-Modelle) oder DDR5 (für 65W-Versionen) RAM mit einer maximalen Kapazität von 64 GB. Unabhängig von der Konfiguration ist es auch möglich, zwei Hochgeschwindigkeits-SSDs im PCIe-Gen4-Standard einzubauen.

Es ist auch erwähnenswert, dass viele OptiPlex 7000 Micro-Konfigurationen die Intel vPro-Technologie unterstützen, die für Unternehmensumgebungen bestimmt ist. Insbesondere ist eine vPro-Enterprise-Version - die fortschrittlichste Variante dieser Plattform - verfügbar, die Remote-Management-Funktionen und umfassende Sicherheitsmechanismen bietet, die auf Consumer-PCs nicht verfügbar sind.

Dell OptiPlex 7000 Micro - kompakt, aber nicht ohne Einschränkungen

Der Dell OptiPlex 7000 Micro zeichnet sich zwar durch seine Kompaktheit und Effizienz im täglichen Gebrauch aus, ist aber nicht für jede Anwendung geeignet. So eignet er sich beispielsweise nicht als Plattform für die Ausführung von VMWare - die eingebaute Netzwerkkarte von Intel steht nicht auf der Liste der offiziell unterstützten, und darüber hinaus können Intel Alder Lake-Prozessoren mit Performance- und Efficient-Cores (unter anderem in Core i7- und i9-Modellen zu finden) zusätzliche Kompatibilitätsprobleme verursachen. Interessanterweise verfügen Konfigurationen mit Core i5-Prozessoren nicht über diese energieeffizienten Kerne, was sie in dieser Hinsicht weniger problematisch macht.

Dell OptiPlex 7000 Micro – ultrakompakter Business-Desktop-PC im Micro-Formfaktor

Ein weiterer Kompromiss aufgrund der Größe des Geräts ist das Fehlen einer dedizierten Grafikkarte. Alle Versionen dieses Modells verlassen sich ausschließlich auf die integrierte Intel-Grafik. Wenn Sie einen Desktop mit separater Grafik in einem ebenso kompakten Formfaktor wünschen, ist das Dell Precision 3460 Small Form Factor-Modell eine Überlegung wert.

Konstruktion und Design - wirklich "mikro"

Der Begriff "Micro" ist hier keine Übertreibung - dieser PC ist überraschend klein, fast so groß wie ein Karton eines externen Laufwerks. Das Gerät misst nur 18,3 × 3,6 × 17,8 cm und wiegt rund 950 Gramm. Es kann sowohl vertikal als auch horizontal betrieben werden. Dell bietet eine Reihe von Befestigungsmöglichkeiten an, darunter eine VESA-Halterung zur Montage hinter einem Monitor, eine Tischhalterung oder sogar einen speziellen All-in-One-Ständer mit Monitor- und Computerhalterung.

Aufgrund seiner Größe verfügt der Computer nicht über ein internes Netzteil - er verwendet ein externes Netzteil in einem Formfaktor, wie man ihn von Laptops kennt. Glücklicherweise kann eine spezielle Halterung erworben werden, um das Netzteil vom Schreibtisch weg zu verbergen.

Dell OptiPlex 7000 Micro – ultrakompakter Business-Desktop-PC im Micro-Formfaktor

Anschlüsse - Vorder- und Rückseite

Auf der Vorderseite befinden sich ein USB-A 3.2 Gen2 (10Gbps) Anschluss, ein Hochgeschwindigkeits-USB-C 3.2 Gen2x2 (20Gbps) Anschluss, zwei Audiobuchsen (Eingang/Ausgang und eine universelle Kopfhörer-/Mikrofonbuchse) sowie eine Power-Taste und eine LED für die Laufwerksaktivität. Obwohl USB-C nicht Thunderbolt 4 unterstützt, bietet es genügend Bandbreite für die meisten Büroanwendungen. Ein Speicherkartenleser ist leider nicht vorhanden.

Auf der Rückseite der 65-W-Prozessor-Version finden wir drei USB-A 3.2 Gen2-Anschlüsse, drei DisplayPort-Ausgänge und einen Ethernet-Anschluss. An der Oberseite befindet sich eine Stromkabelklemme und rechts die Antenne für die Wi-Fi-Karte (falls vorhanden). Der Computer verfügt außerdem über einen Kensington-Sicherheitsschlitz, eine Halterung für ein Vorhängeschloss und einen Sensor zum Öffnen des Gehäuses.

In unserer Konfiguration hat der Computer einen zusätzlichen HDMI 2.0b-Anschluss, der durch einen seriellen, PS/2-, VGA-, DisplayPort- oder einen anderen USB-C-Anschluss ersetzt werden kann. In dieser Konfiguration unterstützt das Gerät bis zu vier 4K@60 Hz-Monitore und sogar ein einzelnes 5K-Display, solange Sie DisplayPort oder USB-C für die Bildübertragung verwenden. Die 35-W-Prozessorvarianten haben einen DisplayPort-Ausgang weniger, bieten dafür aber einen zusätzlichen USB-A-Anschluss (insgesamt vier).

Servicefreundlichkeit und Innenraum

Der Zugriff auf das Innere des Geräts ist sehr einfach - es muss nur eine Schraube entfernt und die obere Abdeckung abgeschoben werden. Der CPU-Lüfter kann zur einfachen Wartung ohne Werkzeug entfernt werden. Darunter befinden sich ein Aluminium-Kühlkörper und zwei Steckplätze für So-DIMM-RAM.

Die andere Seite des Gehäuses beherbergt zwei M.2 2280-Steckplätze für NVMe Gen4-Laufwerke und einen zusätzlichen M.2 2230-Steckplatz - in unserem Gerät war dort eine Intel AX211-Wi-Fi-Karte installiert. Das einzige sehenswerte Element, das hier fehlt, ist der Kühlkörper für die SSDs. Das links sichtbare "M.2-Modul" ist ein zusätzlicher HDMI-Anschluss.

Dell OptiPlex 7000 Micro – ultrakompakter Business-Desktop-PC im Micro-Formfaktor

Dell OptiPlex 7000 Micro - Leistung im kompakten Formfaktor

Die getestete Konfiguration des Dell OptiPlex 7000 Micro war mit folgenden Komponenten ausgestattet: - Intel Core i7-12700 Prozessor (12 Kerne / 20 Threads, 2,1 GHz Basis, bis zu 4,9 GHz im Turbo-Modus, 65 W TDP) mit Unterstützung für Intel vPro Enterprise - Intel UHD Graphics 770 integrierte Grafikkarte - Windows 11 Pro Betriebssystem - 16 GB DDR5-4800 RAM (im Dual-Channel-Modus - 2x 8 GB) - 512 GB NVMe Gen4 SSD - Externes Netzteil mit 180 W

Der Preis für diese Konfiguration lag bei der Markteinführung bei 1404 US-Dollar (wenn sie direkt bei Dell gekauft wurde). Derzeit können Sie es für einen Bruchteil dieses Preises von knapp 3.000 £ erwerben. Dieses Kit bietet eine sehr gute Leistung für typische Büroaufgaben. Die maximal verfügbare Konfiguration umfasst einen 16-Core Core i9-12900 Prozessor, 64 GB RAM und eine 2 TB SSD (mit der Möglichkeit, eine zweite hinzuzufügen). Beachten Sie jedoch, dass keine Version eine dedizierte Grafikkarte bietet.

Auf dem Markt sind der HP Elite Mini 600 G9 und der Lenovo ThinkCentre M80q direkte Konkurrenten für dieses Modell. Beide PCs sind in Größe und Ausstattung sehr ähnlich - sie unterstützen ebenfalls die Intel vPro Enterprise-Plattform und bieten ähnliche Flexibilität in Bezug auf Anschlüsse und Erweiterungen. Interessanterweise erlauben sowohl HP als auch Lenovo den Einbau eines 2,5-Zoll-Laufwerks, was beim Dell-Modell nicht der Fall war. Andererseits ist Dell der einzige der drei, der offiziell Linux unterstützt.

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