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Intel in Polen und neue Prozessornamen

2023-07-20

Intel führt eine bahnbrechende Änderung bei der Benennung seiner neuesten Prozessoren, der Meteor Lake-Serie, ein. Dieses wichtige Update soll es den Kunden erleichtern, das richtige Produkt auszuwählen.

Prozessoren der 'i'-Serie ohne das i

Anfang Mai 2023 bestätigte Intel ein geplantes CPU-Rebranding für Consumer-Kunden. Die nächsten Prozessoren, der Intel Core-Familie werden Namen erhalten, die leichter zu unterscheiden sind. Dies betrifft insbesondere die mobile Meteor-Lake-Serie, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll.

Die neuen CPUs werden die Bezeichnungen Intel Core 3, Intel Core 5 und Intel Core 7 tragen, während die Premium-Modelle als Ultra: Intel Core Ultra 5, Intel Core Ultra 7 und Intel Core Ultra 9 bezeichnet werden. Kunden, die auf der Suche nach einer neuen CPU sind, können so die Standardversionen leichter von den leistungsstärkeren unterscheiden. Außerdem wird das Produktportfolio des Unternehmens übersichtlicher, insbesondere für weniger erfahrene Nutzer.

Intel Core Ultra

Intel betont zusätzlich, dass die Grafikkarten der Intel Arc Serie sowohl mit den neuen Intel Core als auch mit den Intel Core Ultra Prozessoren kompatibel sein werden. Die Unterschiede in der Namensgebung sind auf die großen Änderungen zurückzuführen, die an den Chips selbst vorgenommen wurden. Die neuen Prozessoren verfügen über eine innovative AI Engine, die für die Unterstützung von künstlicher Intelligenz und maschinellen Lernanwendungen zuständig ist. Darüber hinaus verfügen die Prozessoren über neue Arten von Kernen und Kacheln, die die 3D-Foveros-Packaging-Technologie nutzen.

Mit diesen Änderungen möchte Intel den Kunden eine einfachere und klarere Identifizierung von Prozessoren und Grafikkarten bieten und leistungsstarke Lösungen mit fortschrittlichen KI-Funktionen und innovativen Verpackungstechnologien bereitstellen. Das Rebranding wird nicht nur auf Desktop-Prozessoren beschränkt sein, sondern auch mobile Prozessoren umfassen.

 

Intel in Polen

Darüber hinaus hat Intel, der legendäre US-Hightech-Gigant und einer der weltweit führenden CPU-Hersteller, bedeutsame Pläne für sein neues Werk in Polen in der Nähe von Wrocław angekündigt. Diese Investition in Höhe von 4,6 Mrd. USD wird nicht nur rund 2000 Arbeitsplätze in der Fabrik selbst schaffen, sondern auch der gesamten Liefer- und Dienstleistungskette zugutekommen

Intel, ein weltweit führendes Unternehmen, hat offiziell seine Absicht bestätigt, eine neue Anlage in Polen zu bauen, um die wachsende Nachfrage nach Montage- und Testkapazitäten in den kommenden Jahren zu decken. Der in den USA ansässige Hersteller legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und plant den Bau von Anlagen, die den höchsten ökologischen Standards entsprechen, um die Umweltauswirkungen und den CO2-Fußabdruck der Fabrik zu minimieren. Diese Investition wird Polen widerstandsfähiger gegen die globalen Störungen machen, die mit langen Halbleiterfertigungs- und Lieferketten verbunden sind.

Die Erstinvestition in Höhe von 4,6 Mrd. USD ist nur der Anfang, da Intel die Möglichkeit eines weiteren Ausbaus der neuen Anlage in Betracht zieht. Mit dem Entwurf und der Planung für die Anlage wird unverzüglich begonnen, und der Bau wird in Angriff genommen, sobald die Europäische Kommission die Genehmigung für die Investition erteilt hat.

 

Die geplante Investition von Intel in Polen wird zusammen mit der bestehenden Produktionsstätte in Leixlip, Irland, und der geplanten Anlage in Magdeburg, Deutschland, zu einer umfassenden und hochmodernen Halbleiter-Wertschöpfungskette in Europa beitragen. Sie wird auch zusätzliche Investitionen in das Ökosystem und Innovationen sowohl in Polen als auch in der gesamten Europäischen Union anregen

Pat Gelsinger, Chief Executive Officer von Intel, betont, dass Polen für Intel ein Standort ist, der sich ideal für die Zusammenarbeit mit den Filialen in Deutschland und Irland eignet. Das Land ist im Vergleich zu anderen Produktionsstandorten auf der ganzen Welt kostenmäßig wettbewerbsfähig und verfügt über einen beeindruckenden Talentpool, den Intel gerne für die weitere Entwicklung unterstützt.

Diese Investition in Polen wird eine weitere wichtige Produktionsstätte von Intel auf der globalen Landkarte sein und die zwölfte ihrer Art werden. Die Entscheidung für Polen beruht auf mehreren Faktoren, wie einer starken Talentbasis, dem Vorhandensein von Intels größtem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Danzig, einem freundlichen Geschäftsumfeld und einer günstigen Lage im Zusammenhang mit der geplanten Silizium-Wafer-Fabrik in Deutschland und der bestehenden Fabrik in Irland. Dies bedeutet, dass Europa widerstandsfähiger gegen mögliche Unterbrechungen der Lieferkette, wie sie in Asien auftreten, wird.

In Polen werden keine Siliziumwafer hergestellt, diese werden in Deutschland und Irland produziert. Stattdessen wird die Aufgabe der polnischen Intel-Einrichtung darin bestehen, fertige Halbleiterwafer von den genannten europäischen Fabriken entgegenzunehmen, sie in einzelne Chips zu zerschneiden und daraus Endprodukte herzustellen, einschließlich Qualitäts- und Leistungstests. Die komplett fertiggestellten Prozessoren von Intel und andere integrierte Lösungen für Kunden werden aus Polen kommen.

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