MacBook Pro A2251 13 2020 Rezension
MacBook Pro A2251 13 2020 test
Die neue Generation des MacBook Pro 13 setzt die Tradition der Marke fort und bietet Benutzern Leistung, Eleganz und Innovation. Mit einem leistungsstarken Prozessor, schneller SSD und hochwertigem Bildschirm scheint dieses Laptop sogar die Erwartungen der anspruchsvollsten Benutzer zu erfüllen. Jetzt ist es an der Zeit, es zu testen und darüber zu schreiben, wie es wirklich ist.
Der neue Apple-Laptop, das MacBook Pro 13, ist etwas dicker als das Vorgängermodell, aber die Form des Laptops selbst bleibt unverändert. Sie können weiterhin zwischen zwei Farbvarianten wählen - Silber und Space Grau. Der Unterschied in der Dicke wird erst bei direktem Vergleich des letztjährigen Modells mit dem neuen deutlich. Die zusätzlichen 0,7 mm resultieren aus der Verwendung einer neuen Tastatur, die zu einem traditionelleren Scherenmechanismus zurückgekehrt ist und ein angenehmeres Tippgefühl bietet.
Es ist erwähnenswert, dass die Qualität des Gehäuses weiterhin auf höchstem Niveau liegt. Obwohl schlankere und leichtere Konkurrenzmodelle bereits auf dem Markt sind, begeistert die Aluminium-Unibody-Konstruktion weiterhin sowohl durch Qualität als auch Stabilität.
Die Situation mit den Anschlüssen hat sich nicht geändert; Sie können zwischen zwei und vier Thunderbolt 3-Ports mit USB-C-Anschlüssen wählen. Der Prozessor des Testgeräts basiert auf der aktuellen Intel Ice Lake-Architektur, aber Apple hat ihn immer noch nicht mit dem schnelleren Wi-Fi 6-Standard ausgestattet. Unser standardisierter Test mit dem Netgear Nighthawk RAX 120-Router zeigt gute Übertragungsgeschwindigkeiten für das Wi-Fi 5-Modul.
Webkamera - Alte FaceTime HD 720p-Kamera
Das Design des MacBook Pro 13 A2251 umfasst keine schmalen Ränder, aber Sie müssen immer noch auf eine gute Webcam warten. Es scheint, dass sich die Qualität der FaceTime HD-Kamera in den letzten Jahren nicht verändert hat. Wir sind der Meinung, dass der Hersteller bessere Kameras einführen sollte, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Situation mit der Fernarbeit.
Das MacBook Pro 13 ist das letzte Produkt, das die neue Magic-Tastatur erhält. Die flache, aber präzise Schmetterlingstastatur, die in den letzten Jahren oft wegen Zuverlässigkeitsproblemen kritisiert wurde, wurde nun durch einen konventionelleren Scherenmechanismus ersetzt. Der Tastenhub beträgt 1 mm, und die Schreiberfahrung erinnert eher an ältere MacBook-Modelle wie A1398. Wenn Ihnen die Schmetterlingstastatur in den alten Modellen nicht gefallen hat, lohnt es sich auf jeden Fall, sich die neue Version anzusehen.
Es gibt auch kleinere Verbesserungen wie die kleineren Pfeiltasten (einfacher mit den Fingern zu finden), eine dedizierte Esc-Taste und einen leicht getrennten Ein- / Ausschalter. Sie erhalten erneut die Touch Bar anstelle der herkömmlichen Funktionstasten, aber es kann immer noch über die Vorteile dieses kleinen Touch-Displays diskutiert werden. Dies hängt weitgehend von der Softwareunterstützung ab, aber die Touch Bar wird oft als funktionale Ergänzung verwendet, insbesondere von Programmen wie Photoshop.
Touchpad im A2251
Das große Touchpad hat sich nicht verändert, was jedoch kein Problem darstellt. Die Apple-Touchpads sind seit vielen Jahren ein Maßstab für Laptops, wenn es um Präzision, flüssige Bewegung und Bedienung geht. Natürlich profitieren Sie hier von der guten Optimierung für das macOS-Betriebssystem, und wir haben keine Einwände. Das Touchpad funktioniert auch sehr gut unter Verwendung des Windows-Betriebssystems, und nur bestimmte Befehle wie "Drag and Drop" sind eingeschränkt, aber das ist eher eine Softwarefrage.
Bildschirm im A2251
Der Bildschirm im Seitenverhältnis 16:10 behält die gleichen Parameter bei, d.h. 2560x1600 Pixel, und der subjektive Bildeindruck ist erneut hervorragend. Im Gegensatz zum Windows-System hat macOS keine Probleme mit der Skalierung. Die Helligkeit wird automatisch und sanft angepasst, und die TrueTone-Funktion (automatische Anpassung der Farbtemperatur je nach Umgebungslicht) gefällt uns ebenfalls. Im Vergleich zum MacBook Air deckt der IPS-Bildschirm des MacBook Pro einen größeren P3-Farbraum ab.
Wir können eine Pulsweitenmodulation (PWM) bei Helligkeiten von 75% und darunter feststellen, aber die Frequenz ist extrem hoch, bei 113 kHz, was keine Probleme verursachen sollte. Trotz hoher Helligkeit bemerken wir kein Backlight-Bleeding.
Die Panel-ID unterscheidet sich vom vorherigen Modell, aber die Messergebnisse sind im Grunde identisch. Die Helligkeit erreicht über 500 Nits, und das Kontrastverhältnis beträgt ausgezeichnete 1600:1. Unsere Messungen mit der CalMAN-Software und dem X-Rite i1 Pro2 Spektrofotometer zeigen sehr genaue Farben direkt nach dem Einschalten. Eine zusätzliche Kalibrierung ist nicht wirklich notwendig. Wir haben erneut eine deutlich höhere maximale Helligkeit unter Verwendung des Windows-Betriebssystems gemessen (>600 Nits). Sowohl der etwas kleinere sRGB-Farbraum als auch der größere P3-Farbraum werden vollständig unterstützt, sodass der Bildschirm auch für die Bearbeitung von Fotos und Videos geeignet ist. Ein externer Monitor ist nur erforderlich, wenn Sie einen breiteren AdobeRGB-Farbraum benötigen.
Betrachtungswinkelstabilität ist ausgezeichnet. Das MacBook funktioniert auch gut im Freien, trotz der glänzenden Oberfläche. Der Bildschirm spiegelt nicht so stark wie viele konkurrierende Modelle, sodass Sie auch in hellen Umgebungen bequem arbeiten können.
Leistung – MBP 13 mit Intel Ice Lake-Prozessor Das neue MacBook Pro 13 von 2020 (4x Thunderbolt 3) ist mit zwei verschiedenen Intel-Prozessoren erhältlich: Core i5 und Core i7. Beide Chips verfügen über dieselbe integrierte Grafikkarte (iGPU) und unterscheiden sich nur im maximalen Kernuhr-Takt. Kunden können auch zwischen 16 und 32 GB RAM sowie Speichergrößen von 512 GB, 1 TB, 2 TB und sogar 4 TB wählen.
Prozessor und Leistung
Ice Lake bringt keine signifikante Leistungsverbesserung. Apple verwendet benutzerdefinierte Intel-Prozessoren, die ausschließlich für das MacBook verfügbar sind und anhand des "N" in der Modellbezeichnung zu erkennen sind. Der Core i5-1038NG7 hat eine höhere TDP von 28 W im Vergleich zu Standard-Mobilchips, aber dieser Wert spielt in Apple-Geräten keine große Rolle. Apple beschränkt nicht den Energieverbrauch des Prozessors, sodass die Leistung des CPU nur durch die Kühlleistung begrenzt ist. Wir stellen eine leichte Verbesserung im Jahr 2020 fest: Während das alte Modell mit ~33 W zurechtkam, kann das neue Modell jetzt ~35 W verarbeiten.
Hier enden jedoch die guten Nachrichten, da wir erneut sehen können, dass Intel mit seinem 10-nm-Prozess einige Probleme hat. Während der alte Core i5-8279U bei 33 W auf etwa 3,3-3,4 GHz lief, erreicht der neue Core i5-1038NG7 bei 35 W nur 3,3 GHz. Die Ice Lake-Leistung pro MHz ist etwas besser, daher ist das Ergebnis ziemlich ähnlich, mit einem leichten Vorteil für das neue Modell. Dies ist jedoch nur in Tests bemerkbar, nicht aber in der Praxis. Dennoch muss ich fair sein und sagen, dass die Prozessorleistung die Konkurrenz übertrifft. Dies liegt hauptsächlich an der Kühlungslösung, aber ehrlich gesagt wissen wir nicht, warum Apple benutzerdefinierte Intel-Prozessoren verwenden musste.
Systemleistung
Der subjektive Eindruck der Leistung des MacBook Pro 13 ist hervorragend. Dank des SSD-Speichers, ausreichend RAM und des schnellen Quad-Core-Prozessors werden alle Befehle schnell ausgeführt, und Verzögerungen sind praktisch nicht spürbar. Die PCIe-SSD ist auch ein Modell mit schnellem Datentransfer, das maximale Übertragungsgeschwindigkeiten von etwa 2400 MB/s erreicht. Es gibt noch schnellere Laufwerke, aber die Unterschiede sind in der Praxis kaum wahrnehmbar.
GPU-Leistung
Iris Plus Graphics G7 Der Ice Lake-Prozessor ist mit der Iris Plus Graphics-Grafikkarte ausgestattet, die für alle grafischen Berechnungen verantwortlich ist. Dies ist eine schnellere Version der G7 mit 64 Ausführungseinheiten. Die Leistung ist auf dem erwarteten Niveau. Im Vergleich zur Iris Plus Graphics 655 (mit eDRAM-Cache) des vorherigen MacBook Pro 13 ist die Leistung etwa 30-40% höher.
Die konstante Leistung ist definitiv ein Pluspunkt, da weder der 3DMark-Stresstest (Fire Strike) noch die Schleifenwiedergabe von The Witcher 3 (hier mit mittleren Einstellungen) einen Leistungsabfall zeigt. Dennoch ist das MacBook Pro 13 nicht ideal für Spiele. Ältere Titel sind normalerweise spielbar, aber hohe Einstellungen sind schwer zu erreichen. Modernere Spiele sind definitiv auf niedrige Einstellungen und Auflösungen beschränkt.
Lüftergeräusche
Die Kühlungslösung mit zwei Lüftern hat sich nicht geändert, und der MacBook bleibt in der Regel leise bei der Verwendung einfacher Anwendungen. Wenn der Lüfter auf der niedrigsten Stufe arbeitet, kann man nur ein leises Rauschen hören, wenn das Ohr direkt an das Gerät gehalten wird. Das Verhalten des Lüfters hängt wirklich von der Prozessorauslastung ab. Wenn wir nur die integrierte Grafikeinheit belasten (zum Beispiel mit dem Unigine Valley-Test), dauert es einige Minuten, bis die Lüfter überhaupt zu drehen beginnen. Es wird deutlich lauter, wenn der Prozessor belastet wird. Durchschnittliche Belastungen, einschließlich Spielen, führen in der Regel zu einem Geräuschpegel von etwa 36 dB(A), und maximale Belastungen messen sogar bis zu 42 dB(A). Unsere Messergebnisse sind daher praktisch identisch mit dem vorherigen Modell. Wir haben auch keine anderen elektronischen Geräusche wie Spulenfiepen festgestellt.
Lautsprecher und Ton
Ich finde, dass die Stereolautsprecher dieses Laptops ausgezeichnete Bässe und eine Fülle von Lautstärke für ein so kleines Gerät bieten, definitiv einen räumlicheren Klang als die Lautsprecher des MacBook Air. Zwei Hochtöner strahlen nach oben durch die Gitter über der Tastatur, während die Tieftöne aus den Öffnungen am Boden des Laptops kommen.
Akkubetrieb:
Der Energieverbrauch im Leerlauf ist etwas höher als zuvor, aber die Ergebnisse sind während der Belastung sehr ähnlich. Wir können eine maximale Belastung von 65,2 W unter Last feststellen, stabilisiert sich jedoch auf etwa 57 Watt. Das mitgelieferte 61-W-Netzteil ist also ausreichend, hinterlässt jedoch keinen großen Leistungsreserve (zum Beispiel für das Aufladen des Akkus). Wir waren ziemlich überrascht, dass die WLAN-Arbeitszeit etwas länger war als die Zeit für das Abspielen von Videomaterial auf unserem Testgerät. Beide Ergebnisse sind jedoch immer noch sehr gut und betragen jeweils 12 und 11,5 Stunden, wobei das MBP 13 auch die Konkurrenz übertrifft. Wenn Sie die maximale Helligkeit verwenden, sinkt die WLAN-Arbeitszeit auf etwa 7,5 Stunden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das MacBook Pro 13 als solides Laptop mit einem beeindruckenden Funktionsumfang präsentiert wird. Die Prozessorleistung, die schnelle SSD und der hochwertige Bildschirm ermöglichen es dem Benutzer, auch bei anspruchsvolleren Aufgaben reibungslos zu arbeiten. Die neue Magic-Tastatur scheint im Vergleich zu früheren Modellen eine Erleichterung zu bringen.
Die GPU-Leistung und die Akkulaufzeit bleiben auf zufriedenstellendem Niveau, obwohl die grafische Belastung bei Spielen eingeschränkt sein kann. Es ist auch zu schätzen, dass die Verarbeitungsqualität gut ist, das Systemrauschen niedrig ist und die Energieeffizienz effektiv gehandhabt wird.